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Faszination Unterwasserwelt

Im Fröbel-Kindergarten Heinrich der Löwe beobachten die Kinder ganz gespannt das bunte Treiben im eigenen Aquarium und gehen dabei zahlreichen Fragen auf den Grund.

Welche Arten von Fischen können in einem Aquarium leben? Wie oft muss das Wasser gewechselt werden? Warum ist es wichtig, dass das Aquarium eine Pumpe hat?

Das Erleben der Unterwasserwelt bietet Kindern tolle Gelegenheiten, die Natur zu erkunden und Verantwortung für andere Lebewesen zu übernehmen. Über die Fröbel-Fördermitgliedschaften wurde im Fröbel-Kindergarten Heinrich der Löwe nun ein Projekt zum Thema Fischer finanziert.

„Wir sind sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung der Fördermitglieder“, berichtet Einrichtungsleiterin Julia Zimmermann. „Dank einer zusätzlichen Sachspende einer Familie in Form eines Aquariums konnten wir dieses wunderbare Projekt in unserer Kita umsetzen.“

Recherchieren, informieren, vorbereiten

Die Freude auf die neuen Kita-Bewohnerinnen und -Bewohner war bei den Kindern und pädagogischen Fachkräften groß. „Während wir auf das Aquarium warteten, bastelten wir gemeinsam mit den Kindern Aquarien aus Pappkartons. Auch thematisch bereiteten wir uns auf das Projekt vor. Wir sprachen darüber, was für Fische in einem Aquarium leben, was sie alles brauchen und wie man sie richtig pflegt“, erzählt die Julia Zimmermannweiter.

Gemeinsam besuchten die Kinder und pädagogischen Fachkräfte des Kindergratens eine Zoohandlung in der Nähe der Einrichtung. „Wir haben von einem Mitarbeiter erklärt bekommen, dass die Fische, die in einem Aquarium leben, viel mehr brauchen als nur Wasser und Futter. Sie brauchen Sand und Pflanzen, um sich auch mal verstecken zu können. Einige Fische buddeln sich zum Ausruhen nämlich gerne ein. Außerdem braucht ein Aquarium eine Pumpe, um das Wasser immer wieder zu reinigen und ausreichend Licht, sodass die Tiere auch was sehen können.“, führt sie ihre Erzählung fort. „Der Mitarbeiter erklärte uns auch, dass nicht alle Fische miteinander leben können und es auch nicht gut ist, wenn man zu viele Fische in einem Aquarium hält. Sie sollen sich ja auch noch bewegen können.“

Zusammen richteten die Kinder mit ihren pädagogischen Fachkräften das Aquarium ein. Bei einem zweiten Besuch suchten sich die Kinder die Fische aus. Sie entschieden sich für ein paar Guppies, einen Wels und noch ein paar weitere Fische, sodass sie am Ende eine schöne bunte Fisch-Truppe im Aquarium beobachten können.

Die Kinder heißen die Fische willkommen

Wieder in der Kita angekommen ließen sie Fische einziehen. Die Kinder beobachteten ganz gespannt, wie sich die Fische verhalten und was die Fische so alles tun. Und natürlich bekam jeder einzelne Fisch einen Namen! Den Kindern macht es Spaß, die Fische zu füttern und ihnen beim Schwimmen zuzuschauen.

Abschiednehmen: Wenn ein Fisch stirbt

Stirbt ein Fisch und die Kinder bemerken es, sprechen die pädagogischen Fachkräfte und die Kinder gemeinsam darüber. „Leider ist ein Fisch bereits verstorben“, erzählt Julia Zimmermann. „Das war nicht schön, aber gemeinsam haben wir gelernt, dass auch Tiere sterben können. Wir haben darüber gesprochen, wie es uns damit geht und wie wir mit der Situation umgehen können.“ Auf diese Weise setzen sich die Kinder mit den Themen Tod und Gefühle auseinander.

Das Aquarium steht im Forscherlabor der Einrichtung. So haben alle Kinder die Möglichkeit, dem bunten Treiben zuzugucken. „Die Kinder haben für das Labor auch extra schöne Fische aus Papier zur Dekoration gebastelt, um den Fischen eine schöne Umgebung zu zaubern“, ergänzt Julia Zimmermann.

Wer möchte, kann sich in der Leseecke mithilfe von kindgerechten Büchern weiter in die das Thema einlesen.

Ein großes Dankeschön geht an die Fröbel-Fördermitglieder, die dieses Projekt ermöglicht haben.